Zugsanitäter der FF Landshut üben Drehleiterrettungen

Die Drehleiterrettung von liegenden Patienten aus Gebäuden ist eine anspruchsvolle und immer häufiger werdende Einsatztätigkeit der Landshuter Feuerwehr. Enge Treppenhäuser in Altbauten verhindern teilweise den liegenden Transport aus den oberen Geschossen. Der Rettungsdienst ist hier regelmäßig auf die Hilfe der Feuerwehr angewiesen.

Bei dieser Übung der Zugsanitäter am Gerätehaus des Löschzug Achdorf konnte der richtige Umgang mit dem Patienten sowie den im Rettungskorb mitgeführten Gerätschaften geübt werden. Durch eine spezielle Übungspuppe als zu rettende Person und durch den Anschluss verschiedener Gerätschaften des Rettungsdienstes bestand hier die seltene Möglichkeit, quasi unter Realbedingungen zu üben. Die einzelnen Geräte des Rettungsdienstes wurden erklärt sowie mögliche Probleme beim Einsatz erörtert. Dargestellt wurde die Personenrettung über die Drehleiter mit den intensiv-medizinischem Geräten des Rettungsdienst (Beatmungseinheit, EKG Gerät, Beatmungsbeutel, Intubation, etc.) – Schwerpunkt war das Wissen und Kennen der Geräte als Begleiter des Patienten im Rettungskorb.

Der Malteser Hilfsdienst aus Niederaichbach stellte der FF LA zu dieser Übung einen RTW zur Verfügung. Bei einer weiteren Station konnten die Teilnehmer die verschiedenen Rettungsmöglichkeiten mit der neuen Drehleiter der Stadtlöschzüge kennenlernen. Mit einer speziellen Schwerlasttrageeinrichtung am Korbboden können hier Patienten mit einem Gewicht bis zu 300 Kilogramm transportiert werden.