75. Geburtstag von Ehrenzugführer Gunter Trost

Anfang Juli konnte Ehrenzugführer Gunter Trost seinen 75. Geburtstag feiern. Anlässlich dieses Geburtstages konnte der Jubilar in seinem Heimatlöschzug Siedlung zahlreiche aktive und passive Kameraden sowie mehrere Ehrengäste begrüßen. Stadtbrandrat Gerhard Nemela überbrachte die Glückwünsche seitens der Freiwilligen Feuerwehr Landshut. Für den Löschzug Siedlung gratulierten die Zugführer Hermann Ertl und Anton Rieder. Mit den beiden Ehrenstadtbrandräten Elmar Schlittmaier und Erich Gahr sowie Ehrenzugführer Gerhard Koglin ließen es sich auch drei ehemalige Weggefährten Trosts nicht nehmen, dem Jubilar die Ehre zu erweisen. Für die Stadt Landshut überbrachte Verwaltungsbeirat und Stadtrat Rudi Schnur die Glückwünsche.

Gunter Trost kann auf ein bewegtes Leben innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Landshut zurückblicken. Der 1944 geborene Jubilar trat zunächst 1962 in die Freiwillige Feuerwehr Adlkofen/Günzkofen ein, ehe er zum Jahreswechsel 1966/67 in den Löschzug Siedlung der FF Landshut eintrat. Dort wurde Trost schnell zu einer angesehenen Führungskraft und wurde schließlich 1983 zum stellvertretenden Zugführer gewählt. Dieses Amt hatte er dann 10 Jahre inne, ehe er 1993 zum Zugführer gewählt wurde. Diesen Posten übte Gunter Trost dann bis zu seinem Wechsel in den Passivenstand im Jahr 2004 aus. In seiner aktiven Dienstzeit absolvierte er sämtliche Leistungsprüfungen sowie eine Vielzahl an Führungslehrgängen und Fachausbildungen vor allem im Bereich Strahlenschutz, der Spezialaufgabe des Löschzugs Siedlung. Entsprechend seiner großen Verdienste um die Landshuter Feuerwehr und das Feuerlöschwesen im Allgemeinen wurden Gunter Trost auch mehrere Auszeichnungen bis hin zum Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz zu Teil. Bei der Weihnachtsfeier 2005 wurde er zum Ehrenzugführer der Landshuter Feuerwehr ernannt. Auch nach seinem Wechsel in den Passivenstand ist Gunter Trost der Landshuter Feuerwehr und ihrer Geschichte weiter treu verbunden. Unter Trosts Führung haben bereits diverse Hilfstransporte in die ukrainische Stadt Mukatschewo stattgefunden, zu dessen Feuerwehr die Landshuter Wehr nicht zuletzt durch den bei einem Besuch dort passierten tödlichen Unfall des damaligen Stadtbrandinspektors Hans Moratscheck eine besondere Beziehung pflegt.