Beschädigte Gasleitung führt zu Großeinsatz im Landshuter Westen

Datum: 12. März 2025 um 08:07 Uhr
Einsatzart: ABC > ABC 3
Einsatzort: Savignystraße
Einheiten und Fahrzeuge:


Einsatzbericht:

Am Mittwochmorgen wurde gegen 8:00 bei Abbrucharbeiten auf einem Privatgrundstück an der Landshuter Savignystraße eine Gasleitung beschädigt. In dessen Folge kam es dort zu einem größeren Gasaustritt. Durch die Baufirma wurden daraufhin umgehend die Rettungskräfte sowie die Stadtwerke verständigt. Beim Eintreffen der Feuerwehr war in der Luft ein deutlicher Gasgeruch wahrnehmbar und auch die Messgeräte zeigten eine entsprechend hohe Konzentration an. Aus Sicherheitsgründen wurde eine großräumige Sperrung rund um die Einsatzstelle veranlasst, mehrere Atemschutzträger mit Löschgerät zur Sicherstellung des Brandschutzes bereitgestellt und die Evakuierung von sechs direkt angrenzenden Wohnhäusern in die Wege geleitet. Die evakuierten Bewohner wurden in eigens bereitgestellte Busse der Stadtwerke gebracht. Zwischenzeitlich konnten Mitarbeiter der Stadtwerke die beschädigte Stelle zumindest provisorisch abdichten. Die Gaskonzentration in der Luft ging daraufhin deutlich zurück. Zur kompletten Schadensbehebung musste mittels Schneidgerät und Bagger die Gasleitung in der Straße freigelegt werden. Während dieser Arbeiten musste die großräumige Sperrung aufrecht erhalten und der bereitgestellte Brandschutz bestehen bleiben. Gegen 10:30 konnte durch die Stadtwerke die Gefahrenlage schließlich vollständig beseitigt werden, woraufhin die Einsatzkräfte abrücken konnten. Auch die Bewohner konnten zu dieser Zeit wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren Insgesamt waren bei dem Einsatz rund 60 Kräfte von Feuerwehr (Löschzüge Stadt und Rennweg sowie hauptamtliche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Landshut), Polizei, Katastrophenschutz und den Rettungsdiensten vor Ort. Den Einsatz leitete Stadtbrandrat Sebastian Öllerer mit Stadtbrandinspektor Martin Dax.

Während des Einsatzes kam es an den Absperrpunkten leider wieder vereinzelt zu Durchfahrtsversuchen und Diskussionen mit uneinsichtigen Verkehrsteilnehmern. Einer dieser Fälle wurde auf Grund der eindeutig in Richtung der Einsatzkräfte angewandten „Mittelfinger-Geste“ noch vor Ort bei der Polizei zur Anzeige gebracht.