Datum: 17. August 2017 um 21:25 Uhr
Alarmierungsart: Melder
Einsatzart: THL
Einsatzort: Eisstadion Landshut
Einheiten und Fahrzeuge:
- Führung: Stadtbrandrat, Stadtbrandinspektor, 10/1, Führung
- Löschzüge 1/2 (Stadt): Wache 1/2, 2/40/1, 2/58/1
- Löschzug 3 (Achdorf): Wache 3, 3/11/1, 3/41/1, 3/55/1
- Löschzug 4 (Rennweg): Wache 4, 4/14/1, 4/41/1, 4/55/1
Einsatzbericht:
Am Donnerstagabend wurde die Landshuter Feuerwehr noch während des laufenden Einsatzes in der Porschestraße zu einem Wasserschaden im Untergeschoss des Landshuter Eisstadions gerufen. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde ein massiver Wassereintritt und ein weiter steigender Pegel im Bereich der im Untergeschoss gelagerten Ammoniaktanks festgestellt. Durch die Einsatzkräfte wurde sofort über mehrere Pumpen mit dem Abpumpen des Wassers begonnen. Parallel wurden noch zusätzliche Pumpen aus anderen Löschzügen nachgefordert. Mit diesem massiven Pumpeneinsatz konnten schließlich erste Erfolge erzielt werden und der Pegel noch unterhalb der kritischen Schwelle für die Ammoniaktanks zum stagnieren gebracht werden. Nachdem durch die ebenfalls hinzugerufenen Stadtwerke die betreffende Wasserleitung abgesperrt wurde, begann der Pegel zu sinken. Nach rund 90 Minuten war der Großteil des Wassers abgepumpt und die ersten Kräfte konnten wieder abrücken. Alles in allem dauerte dieser äußerst materialintensive Einsatz bis fast Mitternacht. Die Stromzufuhr für die Pumpen wurde über die in den Feuerwehrfahrzeugen mitgeführten Aggregate sichergestellt. Im Einsatz waren 40 Einsatzkräfte der Löschzüge Rennweg, Achdorf und Stadt unter der Leitung von Stadtbrandrat Gerhard Nemela und Stadtbrandinspektor Martin Dax. Wodurch der Wasserschaden letztlich genau verursacht wurde und in wie weit an der Kühlung des Eisstadions ein Sachschaden entstanden ist, ist der Feuerwehr nicht bekannt. Für die Ammoniaktanks bestand letztlich keine Gefahr.
