Wasserschäden in Gebäuden

Datum: 25. März 2023 um 16:44 Uhr
Einsatzart: THL
Einsatzort: Niedermayerstraße; Altstadt
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: PI-Landshut


Einsatzbericht:

Der Löschzug Stadt der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Landshut wurde am 25.03.23 um 16:44 zunächst zu einem Wasserschaden in einem Mehrparteienhaus in der Niedermayerstraße gerufen. Der Wasserschaden bestätigte sich in der Erdgeschosswohnung. Nach Erkundung stellte sich schließlich heraus, dass der Wasserschaden von einer übergeordneten Wohnung (1.OG) ausging. Die Mieter dieser Wohnung waren jedoch nicht anzutreffen, weshalb eine Wohnungsöffnung durchgeführt werden musste. Da hierbei nur Sachgüter zu Schaden kamen, musste die Polizei hinzugezogen werden, um die Wohnung letztendlich öffnen zu dürfen.
Die Einsatzkräfte verschafften sich mittels Steckleiter über ein gekipptes Fenster Zugang zur besagten Wohnung. Der Wasserschaden ging von einem defekten Spülmaschinenanschluss aus. Der Hauptzulauf der gesamten Wohneinheit musste abgedreht werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Im Anschluss wurde ein Sanitär-unternehmen verständigt.  Dieser Einsatz dauerte rund 2 Stunden.
 
Gegen 03:35 Uhr am 26.03.23 folgte ein fast identischer Einsatz. Die Einsatzkräfte rückten in die Altstadt aus. In dem betroffenen Restaurant tropfte es stark von der Decke. Die übergeordnete  Wohnung musste gewaltsam geöffnet werden, da die Bewohner nicht zuhause waren. In Rücksprache mit der ILS Landshut wurde die Tür aufgrund vorliegenden  rechtfertigenden Notstands geöffnet, weil die Polizei aufgrund erhöhten Einsatzaufkommen nicht verfügbar war. Eine defekte Spüle in der Küche verursachte den Wasseraustritt. Es waren bereits mehrere Töpfe seitens des abwesenden Bewohners untergestellt, um das austretende Wasser aufzufangen. Die Töpfe waren jedoch nach unbestimmter Zeit übergelaufen, was letztendlich einen Wassereintritt in die Zwischendecke forcierte. Die Spüle konnte abgedichtet werden. Die Wohnungstüre wurde erneut gangbar gemacht. Im Anschluss konnte die Einsatzstelle der inzwischen nachgerückten Polizei übergeben werden. Diese dokumentierte die Einsatzstelle und bestätigte die Notstandssituation.  
Die Kollegen rückten nach rund anderthalb Stunde in die Feuerwache ein.