Historie
Laut der Königlichen Feuerlöschordnung der Haupt- und Universitätsstadt Landshut 1808 befand sich die Schwaigerspritze am oberen Rennweg mit dem dazugehörigem Feuerlöschgerät in einem der Höfe am heutigem Rennweg/Ecke Querstraße. Spritzenmeister: Hausgeschwendner (Schwaiger am Rennweg) und Mittermaier (Schwaiger am Rennweg)
27.11.1842, Feuerlöschordnung der Kreishauptstadt Landshut, Schwaigerspritze am oberen Rennweg, Spritzenmeister: Joh. Forster, Kletzlmüller und Georg Mittermaier, Rennweg
Am 14.12.1870 gliederten sich die Schwaiger als 4. Unterabteilung der FF St. Nikola an.
Am 4.5.1872 wechselte die 4. Abteilung von der FF St. Nikola nach eigenem Wunsch zur FF Stadt Landshut als Löschzug Rennweg. Zum Zugführer wurden Josef Kleiter und Josef Hagl gewählt.
Nach einer Neueinteilung der Löschzüge durch das Reichsministerium des Inneren im Mai 1936, wurde der Löschzug Rennweg, nun III. Löschzug links der Isar genannt.
Nach 142 Jahren, bekamen die Schwaiger 1950 in der Querstraße ihr erstes eigenes Feuerwehrhaus in dem sie ihre Gerätschaften unterbringen konnten.
1959 – 1963 Bau des Gerätehauses in der Watzmannstraße mit 2 Stellplätzen
01.12.1963, Einweihung des neuen Gerätehauses, gleichzeitig Auflösung des seit 93 Jahren bestehenden Zuges Nikola und Übernahme eines Großteiles der Angehörigen inkl. Standarte.
Umbenennung des 6. Zuges Rennweg in 4. Zug Rennweg und übernhame des Kriegs-LF 16 Bj. 1943
1966 Standartenweihe, weil bis zu diesem Zeitpunkt nur die Standarte der 4. Abteilung FF St. Nikola vorhanden war.
Im Jahre 1980 wurde mit dem Anbau einer größeren Garage begonnen, welcher im Folgejahr eingeweiht wurde.
Im Zeitraum von September 2010 bis Anfang 2011 wurde der Unterrichtsraum und die Küche in Eigenregie erweitert bzw. Saniert.
Einsatzgebiet
Zum Einsatzgebiet gehören beispielsweise die Stadteile West, Pius, Nikola bis zur Papiererstraße, Löschenbrand, und ein Teil vom Gewerbegebiet Münchnerau, Objekte wie z.B. Klinikum, BS1, BKH, Eisstadion, Hitachi usw.
Aufgaben
Neben der allgemeinen Brandbekämpfung und normalen technischen Hilfeleistung ist der Löschzug Rennweg mit der Dammwache beauftragt.
Bei Hochwasserlagen werden im Auftrag des Wasserwirtschaftamtes vom Löschzug Rennweg die Schieber diverser Düker an der Flutmulde geschlossen. Je nach Pegel werden 24 Std rund um die Uhr die Dämme entlang der Isar und Flutmulde kontrolliert. Ebenfalls werden diverse Pegel abgelesen und der Einsatzleitung übermittelt.