Historie
Die Freiwillige Feuerwehr Landshut wurde 1859 gegründet. Zu diesem Zeitpunkt waren die meisten Stadtteile noch eigenständige Gemeinden, sodass die Feuerwehr den heutigen Löschzügen Stadt entsprach. Das primäre Einsatzgebiet war die heutige Altstadt, Nikola, Mitterwöhr sowie Peter und Paul. Die Gerätschaften waren damals im Rathaus untergebracht.
Abteilung Nikola
1870 wurde zur besseren Abdeckung des Gebietes die Abteilung Nikola in der Feuerbachstraße gegründet, welche 1952 ein neues Gerätehaus erhielt. 1963 wurde die Abteilung aufgelöst und die Mitglieder in die Stadtlöschzüge und den Löschzug Rennweg übernommen.
Feuerwehrgerätehaus am Bischof-Sailer-Platz
1930 bezogen die Stadtlöschzüge das neue Feuerwehrgerätehaus am heutigen Bischof-Sailer-Platz (früherer Heumarkt), welches 1968/69 durch das für die Feuerwehr ausgebaute Gasreiniger-Gebäude erweitert wurde.
Seit 1972 hat die Feuerwehr Landshut nach der Eingemeindung der Gemeinden Schönbrunn und Münchnerau und die damit verbundene Aufnahme der Feuerwehren die heutige Struktur mit neun Löschzügen.
Feuerwache Niedermayerstraße
1990 bezogen die Löschzüge Stadt die neu gebaute Hauptfeuerwache in der Niedermayerstraße 6, in der sie sich bis heute befinden.
Stadtlöschzüge heute
Heute decken die Löschzuge 1 & 2 die historische Altstadt, die Stadtteile Peter und Paul (mit Moniberg und Mitterwöhr West – Mitterwöhr östlich der Konrad-Adenauer-Straße ist Bereich des Löschzugs Schönbrunn) und Nikola (bis zur Papiererstraße und mit dem Harlanderviertel) ab. Darüber hinaus unterstützen die Kräfte die weiteren Löschzüge der Stadt Landshut und die umliegenden Feuerwehren bei größeren Einsätzen.
Aufgaben
Neben der allgemeinen Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung sind außerdem diverse Spezialgebiete bei den Stadtlöschzügen beheimatet, die teilweise auch deutlich über die Stadtgrenzen hinaus eingesetzt werden.
Unter anderem ist eine der drei Drehleitern der Stadt Landshut in der Niedermayerstraße stationiert. Ein Rüstwagen und das HLF 20 werden bei schweren oder komplexen technischen Hilfeleistungen (z.B. Verkehrsunfällen oder Tiefbauunfällen) eingesetzt und übernehmen die Rüst-Komponente des Gefahrgutzuges der Stadt Landshut. Das Kleinalarmfahrzeug wird für Einsätze eingesetzt, die weniger Personal, dafür aber sehr spezielles Werkzeug erfordern (z.B. Wohnungs- oder PKW-Öffnungen, Tierrettungen, Ringentfernungen, uvm.). Und auch bei Wasser- und Eisrettung sowie Rettung im unwegsamen Gelände und auf der Schiene kann mit spezieller Ausrüstung unterstützt werden.
Fuhrpark und Ausrüstung werden unter Fahrzeuge Löschzüge 1/2 genauer aufgelistet und vorgestellt.
Interesse geweckt? Mitglied werden!
An einer Mitgliedschaft Interessierte sind herzlich eingeladen, sich die Stadtlöschzüge bei einem Übungsabend anzusehen. Diese finden jeden Mittwoch um 19:00 Uhr statt (mit Ausnahme der Sommerpause im August und in den Weihnachtsferien). Treffpunkt ist ca. 15 Minuten vor Übungsbeginn.
Außerdem kann die Zugführung über Kontakt erreicht werden.