Spatenstich für die neue Feuerwache Siedlung

Spatenstich für die Feuerwehrwache Siedlung durch OB Putz

Am Donnerstagmorgen hat Oberbürgermeister Alexander Putz gemeinsam mit Stadtbrandrat Gerhard Nemela und dem Zugführer des „Löschzuges 7 – Siedlung“, Hermann Ertl, den ersten symbolischen Spatenstich für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Wolfgangssiedlung an der Oberndorferstraße gesetzt. Zuletzt sorgte ein Gasflaschenfund auf dem dortigen Gelände für viel Aufmerksamkeit. Beim Spatenstich mit dabei waren unter anderem auch Stadtrat und Feuerwehr-Verwaltungsbeirat, Rudi Schnur, Stadtrat Hans-Peter Summer und Fahnenmutter Dr. Anna Maria Moratscheck.

Wolfgangssiedlung: Spatenstich für neue Feuerwehr-Einsatzzentrale an der Oberndorferstraße. Die Stadt investiert 2,23 Millionen Euro.

 Der Neubau auf dem knapp 3000 Quadratmeter großen Grundstück umfasst ein teils zweigeschossiges Gebäude mit Pultdach und schließt städtebaulich die dortige Baulücke zwischen dem Parkdeck und der angrenzenden Bebauung. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme, die nunmehr den bisherigen Löschzug-Standort an der Ulmenstraße ersetzt, belaufen sich auf 2,55 Millionen Euro. Die Stadt investiert – nach Abzug einer Förderung (Feuerwehr-Zuwendungsrichtlinien) von voraussichtlich 314.000 Euro – insgesamt 2,23 Millionen Euro.

Von der Architektur bis hin zur Elektroplanung: Wie Oberbürgermeister Alexander Putz beim Termin informierte, baue die Stadt, federführend das Amt für Gebäudewirtschaft, in Eigenregie, sodass die voraussichtlichen Baunebenkosten um etwa 350.000 Euro reduziert werden können. Lediglich die Tragwerksplanung werde durch das Ingenieurbüro Sabold ausgeführt. Dass der “dringend notwendige Bau”, wie Putz sagte, nun umgesetzt werde, freue ihn sehr: “Wir wissen Ihre Arbeit sehr zu schätzen”, zollte er der Feuerwehr-Mannschaft seine Anerkennung. Auch den Stadtrat hob der Rathauschef lobend hervor, der geschlossen hinter der Feuerwehr stehe. Angesichts ihrer geleisteten Dienste, so Putz, hätten sich die Kameraden um diese Investitionen mehr als verdient gemacht. Gerhard Nemela bekräftige Putz’ Aussage, vor allem angesichts des jüngsten vorbildlichen Einsatzes seiner schlagkräftigen Mannschaft. Augenzwinkernd sprach er von 133 aufgetauchten Problemen und spielte damit auf den Gasflaschenfund an. Die Planung der neuen Anlage, die auch in Hinblick auf die technische Ausstattung allen Anforderungen einer modernen Einsatzzentrale entspricht, erfolgte seitens der Stadt in enger Abstimmung mit der Feuerwehr, wofür sich Nemela in seiner Ansprache ausdrücklich bedankte. Er wertete den Neubau als gesicherte Zukunftsperspektive und dankte den Verantwortlichen für die große Unterstützung. Ein glückliches Händchen bei der Umsetzung und zügigen Bauausführung wünschte zudem auch Hermann Ertl, der den dortigen Löschzug anführt. Die Gesamtmaßnahme soll in nur einem Bauabschnitt erfolgen und bereits im Sommer 2019 fertiggestellt werden.

Die Baumaßnahme im Überblick:
Städtebaulich bildet das zum Teil zweigeschossige Gebäude mit Pultdach die Fortführung beziehungsweise den Abschluss der neuen Bebauung entlang der Oberndorferstraße. Gebäudeform und Lage auf dem Grundstück stehen im Zusammenhang mit der erst kürzlich errichteten Bebauung. Das zum Teil zweigeschossige Gebäude rückt im Norden an die Oberndorferstraße und erstreckt sich längs an der Ostgrenze des Grundstückes in Richtung Bahnlinie. Die Ausfahrten aus der Fahrzeughalle orientieren sich nach Westen. An die für die Ausfahrt notwendigen Verkehrsflächen schließen sich Richtung Westen die Parkplätze für die Feuerwehrleute an. So ergibt sich eine flexible, für die Feuerwehr maximal nutzbare Außenfläche. Die Erschließung des Grundstückes erfolgt über zwei Zu- und Ausfahrten – getrennt nach Nutzungen für ein- und ausrückende Fahrzeuge. Für das Gebäude stehen zwei Eingänge zur Verfügung. Im Süden können die Feuerwehrleute kreuzungsfrei mit den ausrückenden Fahrzeugen in das Gebäude gelangen. Die Besucher kommen über einen kleinen Vorplatz auf der Nordseite in das Feuerwehrhaus.

Konstruktion/Ausführung:
Im Inneren sind die Räume zweigeschossig und die Fahrzeughalle mit fünf Stellplätzen angeordnet. Ebenerdig, entlang der Oberndorferstraße, neben dem Haupteingang schließt die Einsatzzentrale mit der Verwaltung an. Es folgen – getrennt durch die Treppe ins Obergeschoss mit direkter Verbindung zur Fahrzeughalle – die Lagerräume, sowie die Umkleiden mit Sanitärräumen. Diese sind über den Eingang im Süden erreichbar und haben ebenfalls direkten Zugang zur Fahrzeughalle. Im Obergeschoss befinden sich die Schulungs- und Bereitschaftsräume mit eigenen Sanitärräumen. Weitere Teile des Obergeschosses können als Speicherraum genutzt werden.

(Text: Stadt Landshut; für die Fotos bedanken wir uns recht herzlich bei der Landshuter Zeitung)