Schwerer Verkehrsunfall

Datum: 5. Juli 2020 um 18:48 Uhr
Alarmierungsart: Melder
Einsatzart: THL
Einsatzort: Luitpoldstraße
Einheiten und Fahrzeuge:


Einsatzbericht:

Schwerer Verkehrsunfall in der Luitpoldstraße

Am Sonntagabend gegen 18:50 wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu einem schweren Verkehrsunfall in der Luitpoldstraße – im Abschnitt zwischen den Kreuzungen Rennweg und Rupprechtstraße – gerufen. Bei dem Unfall waren zwei in Richtung Hauptbahnhof fahrende Fahrzeuge miteinander kollidiert, zudem trafen beide Fahrzeuge am Fahrbahnrand stehende Bäume und eine Laterne. Die ersteintreffenden Kräfte fanden vor Ort ein über alle vier Fahrspuren sowie den angrenzenden Geh- und Radweg gehendes Trümmerfeld vor. Entsprechend der Uhrzeit und Örtlichkeit befanden sich auch schnell zahlreiche Personen vor Ort, um das Geschehen zu beobachten. Polizei und Feuerwehr mussten den Unfallbereich durch Lautsprecherdurchsagen räumen. Auch im weiteren Einsatzverlauf mussten immer wieder Schaulustige zur Seite gebeten bzw. zur Mäßigung hinsichtlich des Übertretens der Absperrung und des Anfertigens von Handyaufnahmen ermahnt werden, der große Sichtschutz der Feuerwehr wurde entsprechend aufgebaut. Von den insgesamt 8 Insassen beider PKW – darunter ein Kleinkind – wurden mehrere Personen verletzt. Sie wurden durch Zugsanitäter der Feuerwehr sowie mehrere Rettungswägen und Notärzte versorgt und in Krankenhäuser eingeliefert. Die Feuerwehr stellte am Unfallort dann den Brandschutz sicher und sperrte die Luitpoldstraße im betroffenen Abschnitt inklusive des Geh- und Radweges komplett. Im Verlauf des Einsatzes mussten durch die Feuerwehrkräfte dann noch die beschädigten Bäume umgeschnitten sowie die Straßenlaterne beseitigt werden. Die ebenfalls anwesenden Stadtwerke stellten dazu zur Unterstützung einen großen LKW mit Kran zur Verfügung. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei reinigte die Feuerwehr den betroffenen Bereich von auslaufenden Betriebsstoffen, Fahrzeugteilen und Splittern. Glück im Unglück war, dass sich zum Unfallzeitpunkt keine Passanten auf dem Geh- und Radweg befanden. Diese wären durch die umherfliegenden Splitter extrem gefährdet gewesen. Zu Unfallhergang, Sachschaden und der schwere der Verletzungen wird auf die Meldung der Polizei verwiesen. Sehr erfreulich war, dass einige Anwohner die Einsatzkräfte bei diesem rund vierstündigen Einsatz mit Eis und Getränken versorgten. Dafür herzlichen Dank von Seiten der Feuerwehr.