Datum: 28. Februar 2021 um 19:05 Uhr
Alarmierungsart: Melder
Einsatzart: Brand
Einsatzort: Lainerbuckel
Einheiten und Fahrzeuge:
- Führung: Stadtbrandrat, Stadtbrandinspektor, 10/1, 10/2, Führung
- UG-ÖEL: Mannschaft UG-ÖEL, 12/1
- Hauptamtliche Kräfte: Hauptamtliche Kräfte, 59/1
- Löschzüge 1/2 (Stadt): Wache 1/2, 1/11/1, 1/21/1, 1/30/1, 1/61/1, 2/40/1, 2/65/1
- Löschzug 3 (Achdorf): Wache 3, 3/11/1, 3/30/1, 3/41/1, 3/47/1, 3/52/1, 3/55/1
- Löschzug 4 (Rennweg): Wache 4, 4/14/1, 4/41/2
- Löschzug 5 (Hofberg): Wache 5, 5/14/1, 5/21/1, 5/46/1, 5/66/1
- Löschzug 7 (Siedlung): Wache 7, 7/14/1, 7/41/1, 7/53/1
Weitere Kräfte: FF Niederkam, FF Tiefenbach, THW Landshut
Einsatzbericht:
Ein ausgedehnter Wohnhausbrand im Landshuter Süden hat am Sonntagabend für einen Großeinsatz der Rettungskräfte gesorgt. Um 19:05 wurden zunächst der Löschzug Achdorf der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Landshut und die Freiwillige Feuerwehr Niederkam (Stützpunktwehr der Nachbargemeinde Kumhausen) zusammen mit der Landshuter Feuerwehrführung zu einem Zimmerbrand in einem Wohnhaus am Lainerbuckel alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte standen weite Teile des Hauses bereits im Vollbrand, Fenster waren geborsten und die Haustüre durchgebrannt. Die Hitze war so groß, dass auch der gut zwei Meter entfernte Gartenzaun aus Holz schon Feuer gefangen hatte. Daraufhin wurde sofort die Alarmstufe erhöht und die Landshuter Löschzüge Stadt, Hofberg und Siedlung sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung dazu alarmiert. Auf Grund der enormen Brandausbreitung und der Meldung, dass alle acht Personen das Gebäude verlassen hatten, wurde zur Eigensicherung auf einen Innenangriff verzichtet. Die Einsatzkräfte gingen mit mehreren Atemschutztrupps mit C-Rohren von drei Seiten des Gebäudes sowie einem Korbwenderohr über die Drehleiter gegen die Flammen vor. Wegen des in diesem Moment durchbrennenden Dachstuhls hatte zunächst die Sicherung des über einen gemeinsamen Garagenbau angebauten Nachbarhauses oberste Priorität. Der enorme Wassereinsatz zeigte zwar nach kurzer Zeit Wirkung, ein komplettes Ausbrennen des Gebäudes konnte aber nicht mehr verhindert werden. Die Umgebung konnte gehalten werden. Die Wasserversorgung wurde über mehrere in der Umgebung befindliche Hydranten sichergestellt. Auf Grund der starken Rauchentwicklung und der asbesthaltigen Dachbedeckung wurden die Anwohner gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Wegen des großen Bedarfs an Atemschutzgeräteträgern wurden im Laufe des Einsatzes noch der Löschzug Rennweg und die Feuerwehr Tiefenbach nachalarmiert. Um hinsichtlich Einsturzgefahr und Absicherung des Gebäudes Klarheit zu bekommen, wurde auch das THW Landshut mit einem Fachberater und Personal an die Einsatzstelle alarmiert. Durch die Stadtwerke Landshut wurde das Gebäude komplett von der Energieversorgung abgeschlossen. Zur Versorgung der Bewohner sowie im weiteren Verlauf noch zur Absicherung der Einsatzkräfte war ein Großaufgebot an Notärzten und Sanitätern mit vor Ort. Nach Abschluss der Löscharbeiten gegen 23:00 wurde das Gebäude vom THW gesichert bzw. verschalt. Die Brandwache übernimmt ein Fahrzeug der Feuerwehr.